Die Lehrerin für Berufsorientierung organisierte für die Schülerinnen und Schüler der 7. Schulstufe einen besonderen Praxisworkshop. Dieser wurde vom Berufsinformationszentrum (BIZ) in Zusammenarbeit mit dem AMS (Arbeitsmarktservice) und dem BUZ (Burgenländisches Umschulungszentrum) angeboten. Ziel war die Auseinandersetzung mit der Arbeits- und Berufswelt unter Berücksichtigung aktueller Arbeitsmarktdaten. In besonderen Gruppenkonstellationen gab es diverse Übungen mit dem Fokus auf technisch- handwerkliche Fähigkeiten. Diese konnten in sehr ansprechenden Workshops auslotet werden.

Gerade in der Berufsorientierungsphase ist es notwendig, die Jugendlichen mit besonderen Berufen zu konfrontieren. Während sich die Mädchen also mit Informations- und Kommunikationstechnik (Robotik) sowie Elektro-, Metall- und Bauberufen auseinandersetzten, hatten die Burschen die Gelegenheit, einen Berufsparcours mit Themen rund um Geschlechterstereotypen zu durchlaufen und in diversen Übungen eigene Begabungen zu nutzen.

Was den Teilnehmer:innen besonders gefallen hat war das praktische Arbeiten und Erproben unter perfekter Anleitung der Fachtrainer. So wurde u.a. auch im Werkraum in kürzester Zeit mit Holzleisten eine freitragende Brücke gebaut. Diese Konstruktion hielt dem Gewicht der schwersten Schultasche ohne Probleme stand. Faszinierend war das virtuelle Schweißgerät mit dem entsprechende Aufgaben zu lösen waren. Die Herstellung eines personalisierten Schlüsselanhängers aus Metall war ein besonderes Highlight – dabei galt es, Grundtechniken der Metallbearbeitung anzuwenden.

Die Organisatoren legten großen Wert darauf, die Mädchen und Burschen mit besonderen Berufen abseits traditioneller Klischees zu konfrontieren, sich damit auseinander zu setzen, das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken und Realbezüge in die Berufswelt herzustellen.