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Wenn du mir vorliest,
spüre ich, dass du mich magst. Das spüre ich fast immer. Wenn ich es nicht spüre, mache ich die Augen ganz fest zu, so lange, bis ich es wieder fühle.
höre ich deine Stimme so, wie ich sie am liebsten mag. Deine Stimme ist die schönste Stimme, die ich kenne.Wenn du zu viel schimpfst, schließe ich die Ohren; wenn es dann wieder ruhig da draußen ist, höre ich wieder zu.
sehe ich dein Lächeln. Dein Lächeln ist wie der Himmel. Manchmal gibt es kleine Wolken und manchmal ist dein Gesicht voller Wolken. Dann gibt es noch Blitze in deinem Gesicht, besonders in deinen Augen. Und dann den Regenbogen, den sehe ich immer gerne, besonders dann, wenn wir gerade mal wieder Ärger hatten miteinander.
rieche ich das Abenteuer der Geschichten. Abenteuer riechen wie ein Fluss, wie ein alter Baum und wie Kartoffeln im Lagerfeuer. Wie Putzmittel riechen sie nie.
Vorlesen ist Liebe. Täglich zehn Minuten Zeit, für sich, für eine Geschichte, für das Kind, die Kinder, die Kleinen und die Großen, die gerne zuhören, weil sie dann so ruhig werden und wieder sehr viel spüren, hören, sehen und riechen. Die Liebe blättert die Seiten um.
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