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Stotzinger Geschichtenbuch, Schulprojekt 1998

Artikelbild: Wir gehen aus
(Schülerzeichnung 1930, 6. Jg.)
 Aus einem Aufsatz (1930) zur Schülerzeichnung: "Zeitlich in der Früh um 2 oder 3 Uhr müssen wir aufstehen. In Gruppen zu je 2 oder 3 Frauen gehen wir fort nach Unter-Waltersdorf oder nach Ebreichsdorf u.s.w.. Wenn wir oben angekommen sind, müssen wir von Haus zu Haus gehen, und bitten und betteln, bis sie uns einige Eier u. dgl. abkaufen. Froh sind wir, wenn alles verkauft ist. Dann machen wir uns fröhlich auf die Heimreise."
 

 
Stotzinger Dorfgeschichten,
Stotzing 1998, 208 Seiten

"Als ich noch jung war..."
Im Schuljahr 1997/98 starteten wir das Projekt "Stotzinger Dorfgeschichten".
Zuerst fragten die Schüler/innen in der Familie und im Verwandtenkreis nach Erinnerungen aus alten Zeiten, später gingen sie von Haus zu Haus (nach schriftlicher Einverständniserklärung der Eltern), um ältere Leute zu befragen.

Dazu waren die Kinder entsprechend ausgerüstet:
Mit einem kleinen Diktiergerät für ein spontanes Interview bzw. mit Namenslisten und Fragebögen, um spätere Kontakte mit den Lehrern knüpfen zu können. In der Schule wurde dann erzählt, berichtet, gelesen und gezeichnet und einige interessante, auf dem Diktiergerät aufgenommene Interviews auch nachgespielt.
(Aus der alten Homepage 2001)
Die Geschichten beginnen mit Erzählungen und Briefen aus dem 1. Weltkrieg und enden mit Erlebnissen aus der Zeit um 1960. Es liegen noch mehrere Exemplare in der Schule auf.
Bei der Buchpräsentation im Gasthaus am 14.8.1998 lasen, spielten und sangen insgesamt 20 Personen auszugsweise Geschichten und Lieder aus dem Buch, die sie selber erzählt haben, was beim Publikum großen Anklang fand.
Karl Graf




 




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