Endlich, nach wochenlangem Warten auf einen möglichen Termin für die Waldpädagogik im Frühling, ist nun der nächste "Waldtag" geplant. Leider musste der Termin im Winter aus Pandemie-Gründen entfallen, deshalb wollten die Pädagoginnen den erstmöglichen Termin im Frühjahr nutzen.

Gemeinsam mit "unseren" beiden Waldpädagoginnen Benia und Kirstin, der MSK 2 und
MSK 3 wanderten die SchülerInnen der 2A wieder in den Steinbrunner Hartl-Wald.

"Der Weg ist das Ziel" - genauso war es auch dieses Mal:
Schon am Weg zum Wald gab es so viel Natur, Neues, Blühendes, Krabbelndes, Summendes, ... zu entdecken und zu beobachten. 

Bei der "Alten Föhre" jausneten die Kinder und konnten sich vom Marsch ein wenig erholen. Dann ging es ab in den Wald.
Hier entdeckten einige Kinder nur wenig abseits des Weges ein verendetes Reh. Die Waldpädagoginnen erklärten den Kindern sehr empathisch, wie in so einer Situation richtig reagiert werden soll. Würdevoll erwiesen wir dem Reh die letzte Ehre und informierten den Jäger. 

Das Thema "Jungtiere" wurde immer wieder angesprochen.
Im Wald hatten die Zweitklässler die Aufgabe, ein großes Vogelnest zu bauen. Jede Klasse für sich baute ein großes Nest, in dem alle SchülerInnen der jeweiligen Klasse Platz finden sollten. 
Nun wurden eine "Vogelmami" und ein "Vogelpapi" gewählt und diese "flogen" um das Nest mit ihren Jungen. Die Vogelküken zwitscherten und piepsten vor Hunger und nun galt es, die hungrigen Mäuler zu stopfen. 
Bei diesem Spiel hatten die Kinder viel Freude und erkannten, dass es für Vogeleltern viel Stress bedeutet, um die Jungvögel durchzufüttern.

Rechtzeitig vor der Abkühlung und dem Regenschauer waren die SchülerInnen wieder zurück in der Schule. Schon am Heimweg vom Wald fragten einige Schüler, wann der nächste Waldtag geplant sei.

PS.: Am 5.5. hatte ein ganz liebes Kind der 2A seinen 8. Geburtstag. Mitten im Wald trat es auf mich zu und meinte: "Das ist der coolste Geburtstag, den ich je hatte!"
Dann muss der Tag ja wohl gelungen sein, oder?