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Unser Bohnenacker in Stöttera, 3.Teil

Es war so: Montag (21.6.21), sehr heiß, ein langer Fußmarsch von der Schule zum Domplatz, eine angenahme, aber doch warme Anreise im Bus, ein kurzer aber heißer Fußmarsch zum Bohnenacker... und er war nicht wirklich interessant...

DENN: Es gab frische Kirschen, Hunger und Durst waren groß, und der liebe Bauer Grafl stand in den Startlöchern, um uns seinen Traktor und die Geräte einer modernen Landwirtschaft zu zeigen!

Aber der Reihe nach: Die Bohnenpflanzen auf dem Feld gedeihen wunderbar, sie werden brav gegossen, gejätet und "aufg´heindlt", also die Erde rundherum wird aufgelockert, damit die Wurzeln Luft bekommen und sie gut wachsen können. 

Ein fachkundiger Blick der Kids genügte um festzustellen: Alles paletti! Also auf zum Nächstliegenden: Bohnenstrudel und Kirschkuchen essen und viel Wasser trinken!

Als Herr Grafl mit seinem grünen Traktor um die Ecke bog, waren alle Bohnen vergessen, keiner dachte mehr daran zu gießen oder Unkraut zu zupfen! Dazu waren die Geräte zu riesig und außerdem - war zufällig vorne am Traktor eine große Baggerschaufel montiert, in der 4 Kinder locker Platz fanden. Und was macht an so einem Tag mehr Spaß, als den Traktor zu erkunden und sich vom Bagger in die Höhe heben zu lassen??? (Wie war das mit den Bohnen? Warum waren wir eigentlich da?) 

Das Warten auf den Bus verkürzten wir uns im schattigen Haltestellenhäuschen mit dem Makarena-Tanz, die Rückfahrt war entspannt, die Herausforderung des Ausfluges war dann der Rückweg zur Schule in der Mittagsglut. Aber wir wissen ja: Wärme ist gut für die Bohnen! Wir werden sie vielleicht im September noch einmal besuchen - wenn´s auch wieder einen Strudel gibt!



Andrea Reiner-Miklik

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