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Burgenland goes Chicago

 

100 Jahre Burgenland im Englischunterricht

Im Jahr 1921, als das Burgenland offiziell gegründet wurde, stieg die Auswanderungswelle in die USA sprunghaft an und erreichte ihren absoluten Höhepunkt. Im Jahr 1970 lebten ca. 30.000 Burgenländer*innen in Chicago, das entsprach damals etwa der dreifachen Einwohnerzahl der Landeshauptstadt Eisenstadt. Chicago wurde daher auch oft als die größte burgenländische Stadt bezeichnet.

Burgenländische Auswanderer berichten, dass sie in ihren Ortschaften und oft auch bei der Überfahrt von vielen deutschsprechenden, in Chicago lebenden Menschen, von den guten Jobmöglichkeiten gehört hätten. Deshalb wählten sie damals Chicago als neue Heimat. Heute dient die Burgenländische Gemeinschaft als Brücke zwischen den Burgenländer*innen im Burgenland, in den USA und in aller Welt.

Im Englischunterricht lasen wir die Lebensgeschichte von John Halper in der englischen  Originalfassung und schrieben Zusammenfassungen. John Halper, 1908 in Jormannsdorf geboren, beschreibt sehr eindrucksvoll sein Aufwachsen daheim im Burgenland ("In the late twenties everyone was going someplace else for a job"), seine Schiffsreise nach Amerika ("The name of the boat was the George Washington.... It took eleven days to reach America"), die Anfangsschwierigkeiten in den USA ("My greatest difficulty was with the language"), seinen beruflichen und privaten Werdegang ("I married a girl of Austrian descent...") , seine Heimatbesuche und seine Verbundenheit zum Burgenland und dessen Menschen (...".We have always belonged to Austrian clubs, attend their affairs and keep up with friends..., many of whom have shared the same background").

Nach diesem Bericht war es naheliegend, uns die Stadt Chicago näher anzuschauen. Über YouTube-Videos konnten wir Eindrücke über die Millionenstadt gewinnen. Powerpoint Präsentationen mit Informationen und den Sehenswürdigkeiten wurden gestaltet und sollen erinnern…….



Johanna Prunner

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