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Wir reißen Mauern nieder

Ärger mit Freunden, Mobbing, Diskussionen in der Familie, Liebeskummer, Stress, Leistungsdruck, distance-learning,….all das und wahrscheinlich viel mehr lernen Jugendliche auf dem Weg zum Erwachsenen kennen. Sie müssen Leistungen erbringen und im home-schooling punkten – eine große Herausforderung! So kann es sein, dass sich langsam vor dem Schüler/ der Schülerin eine fiktive Mauer aus Problemen aufbaut. Diese Mauer gilt es, niederzureißen.

An der Mittelschule Oberpullendorf startet deshalb mit Jahresbeginn das Projekt Schulsozialarbeit. Markus Lippitz wird die Mittelschüler, die Schüler der ASO und der Polytechnischen Schule als ausgebildeter Schulsozialarbeiter unterstützen und ihnen helfen, die Mauer nicht als unüberwindbares Hindernis zu sehen, sondern darüber hinweg den Blick in eine angstfreie Zukunft zu richten.

Markus Lippitz sieht seine Aufgabe als Ergänzung zu den bestehenden Unterstützungssystemen an der Schule. Jeden Donnerstag steht er den Kids mit Rat und Tat zur Verfügung. In Einzelgesprächen oder Gruppenarbeiten werden Lösungen für Probleme in der Klasse, der Schule, am Schulweg, in der Familie erarbeitet. Bei Bedarf kann Herr Lippitz also auch im Spannungsfeld Familie vermitteln. Außerdem möchte er zu außerschulischen Unterstützungsstrukturen und Hilfsorganisationen und Beratungsstellen Kontakte herstellen. Wichtiges Element ist die Kommunikation mit den Lehrern. Gemeinsam werden Initiativen entwickelt die helfen, die Schulzeit als interessanten Lebensabschnitt zu sehen.

Mit der Schulsozialarbeit werden Liebeskummer, die Angst vor schlechten Noten, mangelnde Lernmotivation hoffentlich schnell und effizient einer Lösung zugeführt. Denn: Die stärksten Brücken werden aus Steinen gefallener Mauern gebaut. (Andreas Tenzer)

Die Schüler freuen sich schon auf den Schulsozialarbeiter und drückten diese Freude während der Betreuungsphase im Lock-Down mit besonderen Darstellungen aus.





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