1. Nationalparktag am 6. Oktober 2021
Am 6. Oktober fand unser 1. Nationalparktag statt, bei dem die beiden ersten Klassen gemeinsam ins Nationalpark-Informationszentrum fuhren. Die zwei Ranger, Andi und Andi, holten uns mit ihren Bussen ab.
Dort konnten wir das Gebäude und dessen Umgebung erkunden und kennenlernen.
Nachdem wir im Freien eine Ess- und Spielpause machten, schlichen wir im „Indiandermarsch“ durch den Garten und das ganze Haus und erkundeten viele Räume und deren Ausstellungen.
Danach stellten wir gemeinsam Regeln für unsere Nationalparktage und das Bewegen und Forschen in der Natur auf. Besonders wichtig ist, dass man sich in der Natur ruhig verhält und auf alle Tiere und Pflanzen Acht gibt. Es soll nichts zerstört, nichts verschmutzt und nichts ohne Erlaubnis mitgenommen oder gegessen werden. Die besprochenen Regeln wurden von allen Kindern mit ihrem Fingerabdruck unterschrieben – nämlich mit Naturfarbe: Dazu sammelten wir Gras, Erde und abgestorbene Blumen, zerkleinerten alles und vermischten es mit etwas Wasser zu einer homogenen Masse, die dann als Fingerfarbe verwendet wurde.
In der Wiese konnten wir neben verschiedenen Blumenarten auch eine Gottesanbeterin entdecken, über die wir einiges Wissenswertes erfahren durften. Gottesanbeterinnen gehören zur Gruppe der Fangschrecken und sind heutzutage leider nicht mehr oft zu finden. Sie ernähren sich von kleineren Insekten und können sich durch ihre Farbe und Form im hohen Gras sehr gut tarnen.
Nach einem lustigen Bewegungsspiel stiegen wir noch auf den hohen Aussichtsturm hinauf und beobachteten dort durch ein Fernglas die Natur. Das war sehr beeindruckend.
Zum Abschluss durfte sich jede Schülerin und jeder Schüler noch ein Tier aussuchen, dessen Name mit demselben Buchstaben wie der Name des Kindes beginnt und welches bei uns im Nationalpark freilebend vorkommt. Somit bekam jedes Kind einen „Nationalpark-Tiernamen“.
Es war ein schöner und erlebnisreicher Tag und wir freuen uns schon auf den nächsten Nationalparktag!
Geschrieben von Maria Graf