Auch heuer nimmt die Fachgruppe Bau der Polytechnischen Schule mit großem Engagement an der Hochbau Challenge teil. Diese wird von der Bauakademie Burgenland / Steiermark und der Wirtschaftskammer ausgeschrieben. Unter Anleitung ihres Lehrers stellten sich die Jugendlichen einer besonderen Herausforderung: ein dekoratives, funktionales Objekt aus Beton zu entwerfen und umzusetzen – mit strengen Vorgaben hinsichtlich Materialwahl und Verarbeitung.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der „Poly Bike Stand“ ist nicht nur ein ästhetisches Werkstück, sondern erfüllt auch eine praktische Funktion als Fahrradständer. Die Schülerinnen und Schüler durchliefen dabei einen professionell strukturierten Entstehungsprozess, der weit über reines Handwerk hinausging.
Zu Beginn stand intensive Recherche auf dem Programm. Die Jugendlichen entwickelten kreative Skizzen und überführten diese im Unterrichtsfach „Technisches Zeichnen“ in exakte Baupläne. Eine durchdachte Planung war essenziell – denn beim späteren Betonieren blieb kein Raum für Fehler.
Unterstützung erhielten die Bau-Schüler von der Fachgruppe Holz, die die passgenaue Schalung herstellte. Diese wurde anschließend mit Stahlbewehrung versehen und mit Beton ausgegossen – eine handwerklich anspruchsvolle Aufgabe, die viel Fingerspitzengefühl erforderte.
Der spannendste Moment folgte beim Ausschalen: Wird alles halten? Hat sich die Mühe gelohnt? Die Erleichterung war groß, als das fertige Werkstück zum Vorschein kam – formschön, stabil und funktional. Der „Poly Bike Stand“ war ein voller Erfolg.
Die gesamte Projektarbeit wurde sorgfältig dokumentiert – in zahlreichen Fotos und einem informativen „Making-of“-Film, der den Arbeitsprozess eindrucksvoll veranschaulicht. Ein gemeinsames Gruppenfoto am Ende belegt: Dieses Werk ist das Ergebnis vieler Stunden engagierter Arbeit, Zusammenarbeit und Kreativität.
Mitte Juni wurde das Projekt mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Das Preisgeld wurde von der Wirtschaftskammer Burgenland gesponsert.
Es ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie praxisnaher Unterricht junge Menschen begeistert und fördert – und wie aus Beton etwas Bleibendes entstehen kann.
Wir haben den Prozess auch dokumentiert: