Inklusion bedeutet das Gegenteil von Ausgrenzung, das "Normalsein" von Verschiedenheit.
Auf spielerische Art und Weise setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Vielfalt in unserer Gesellschaft auseinander. Ein Schwerpunkt lag auf dem Thema „Alt sein“ und den damit verbundenen Einschränkungen. In einem abwechslungsreichen Stationenbetrieb konnten die Schülerinnen und Schüler selbst ausprobieren, wie sich altersbedingte Einschränkungen – etwa schlechtes Sehen, Hören oder eingeschränkte Beweglichkeit – anfühlen. Mit speziellen Brillen, Gehörschutz oder Handschuhen wurden Alltagssituationen simuliert, die für viele ältere Menschen eine echte Hürde darstellen.
Der Workshop hatte das Ziel, Vorurteile abzubauen, Empathie zu fördern und gegenseitige Hilfsbereitschaft zu stärken. Die Schülerinnen und Schüler erkannten, dass anderen zu helfen nicht nur das Leben der Betroffenen leichter macht, sondern auch einem selbst Freude schenken und das Gemeinschaftsgefühl stärken kann.
Als Vorbereitung für die Projekttage der Gruppe Handel/Büro im Seniorenwohnheim Haus St. Martin konnten die Schülerinnen und Schüler abschließend beim Aufbau des Fröbelturmes koordiniertes und gemeinschaftliches Handeln trainieren und ihren Teamgeist stärken.
Ein gelungener Vormittag, der deutlich machte: Eine inklusive Gesellschaft beginnt mit kleinen Schritten – und mit jungen Menschen, die bereit sind, diese zu gehen.