Wenn es um Arbeitssicherheit geht, gibt es zwei Möglichkeiten: Man kann sich darauf verlassen, dass schon nichts passiert – oder man hört lieber auf die Profis der AUVA. Letzteres taten die Schüler der PTS Oberpullendorf, als ihnen ein AUVA-Referent erklärte, wie man sich auf dem Bau, in der Holzwerkstatt oder bei der Metallverarbeitung vor Unfällen schützen kann.
Die AUVA möchte Unfälle verhindern – und wenn doch einer passiert, das Beste draus machen. Ob Holz, Bau, Elektro oder Metall – egal, welches Fachgebiet, eins gilt für alle: Ohne Schutzbrille, Helm und ein bisschen gesunden Menschenverstand kann der Arbeitstag schneller im Krankenhaus enden, als man „Erste Hilfe“ buchstabieren kann.
Der Referent erklärte in einer Mischung aus Fachwissen und anschaulichen Beispielen, warum es keine gute Idee ist, mit Flip-Flops auf der Baustelle herumzuspazieren oder das Verlängerungskabel als Lasso zu verwenden. „Die AUVA ist da, um euch zu helfen – aber am besten helft ihr euch zuerst selbst, indem ihr die Sicherheitsmaßnahmen beachtet!“, war ein kluger Ratschlag.
Die Schüler staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass die AUVA nicht nur für Unfälle in der Schule oder im Betrieb, sondern auch auf dem Weg dorthin zuständig ist. Die AUVA kann aber noch mehr! Neben der Akutversorgung kümmert sie sich auch um Rehabilitation und sorgt dafür, dass Verunfallte wieder fit für den Job (und das Leben) werden. Falls jemand so schwer betroffen ist, dass eine Rückkehr ins Berufsleben nicht mehr möglich ist, gibt es finanzielle Unterstützung – und auch Hinterbliebene werden nicht im Regen stehen gelassen.
Der Vortrag brachte es auf den Punkt: Wer sich schützt, hat mehr vom Leben – und spart sich eine Menge Ärger. Die Schüler der PTS Oberpullendorf nahmen jedenfalls eine wichtige Erkenntnis mit: Sicherheit ist kein Zufall, sondern eine Entscheidung. Und falls doch mal was schiefgeht, kann man sich darauf verlassen, dass die AUVA einspringt – mit allen Mitteln, ein Leben lang.