In der Teck-Stunde wurde es vor Weihnachten kreativ, technisch und... ein wenig chaotisch. Die Schüler gingen mit Kupferband, LEDs und entsprechendem Vorwissen ans Werk, um das zu schaffen, was wohl nur in einem Technik-Unterricht möglich ist: moderne Weihnachtskarten, die funkeln wie ein Stern am Nachthimmel.
Die Aufgabe klang simpel. Eine Weihnachtskarte sollte gestaltet werden, die mit leuchtenden LEDs die Herzen der Empfänger zum Strahlen bringt. Doch der Haken? Die Schaltung musste unsichtbar hinter dem Motiv versteckt sein, und die LEDs sollten nur dann leuchten, wenn man einen Kontakt schließt.
Bevor es technisch wurde, brauchten die Schüler erst mal ein Motiv. „Was leuchtet besser – ein Schneemann oder ein Rentier?“ wurde in der Klasse lebhaft diskutiert. Nachdem die kreativen Köpfe ihre Motive auf Papier gebracht hatten, ging es an den spannenden Teil: die Technik. Mit selbstklebenden Kupferleitungen erstellten die Kids ihre ersten Schaltungen. Die LEDs mussten strategisch so platziert werden, dass sie wie leuchtende Sterne oder Augen wirken. Dabei entdeckten die Schüler ein faszinierendes Phänomen: LEDs leuchten nur, wenn man sie richtig in die Schaltung setzt. Der finale Test brachte Spannung. Mit einer Knopfzelle wurde geprüft, ob die LEDs auch tatsächlich leuchten. Einige Schüler hatten clevere Mechanismen erfunden, wie man das Leuchten auslöst.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: es gab leuchtende Rentiere und blinkende Sterne. Die Schüler waren begeistert, die Karten leuchteten, und auch die Lehrerin war beeindruckt. „Die Adressaten werden staunen“, meinte sie.
Die Teck-Stunde hat nicht nur gezeigt, dass Technik und Kreativität wunderbar zusammenpassen, sondern auch, dass Weihnachtskarten im 21. Jahrhundert mehr sein können als Glitzer und Tannenzapfen. Wer braucht noch eine langweilige Standardkarte, wenn ein Rentier mit den Augen den Betrachter anblinzelt?