Gemeinsam für die Gemeinschaft - die Kobersdorfer Volksschulkinder starten umgekehrten Adventskalender für bedürftige Familien.

Traditionell freuen sich die Kinder im Dezember auf das Öffnen der Türchen ihres Adventkalenders, hinter denen kleine Überraschungen versteckt sind. In diesem Jahr haben die Kobersdorfer Volksschulkinder beschlossen, die Perspektive zu ändern und einen umgekehrten Adventkalender zu gestalten.

Jeden Morgen kommen Kinder mit einem kleinen Beitrag zur Schule, sei es ein Packerl Nudeln, Reis, eine Dose Suppe oder Tee. Wer an der Reihe ist, wurde vorab per Los gezogen. Die Beiträge werden dann in einem großen, festlich geschmückten Korb gesammelt, der den umgekehrten Adventkalender repräsentiert.

Die Aktion fördert nicht nur die Solidarität mit Bedürftigen, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl in der Schule. Die Kinder lernen wichtige Werte wie Empathie, Mitgefühl und soziale Verantwortung. Wir sprechen regelmäßig darüber, wie wichtig es ist, anderen zu helfen, und wie selbst kleine Gesten einen großen Unterschied machen können.

Die Eltern sind von der Initiative ihrer Kinder begeistert und unterstützen sie aktiv. 

Am 22. Dezember werden alle gesammelten Lebensmittel zur Pannonischen Tafel nach Oberpullendorf gebracht und verteilt.

Die Kinder der Volksschule Kobersdorf haben mit ihrem umgekehrten Adventkalender vielleicht eine neue Tradition geschaffen und auch eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität in Gang gesetzt. Diese Aktion zeigt, dass es nie zu früh ist, Mitgefühl und soziale Verantwortung zu lehren, und dass kleine Gesten eine große Wirkung haben können. In einer Zeit, in der die Welt oft von Negativität geprägt ist, strahlt diese Initiative wie ein Licht der Hoffnung und erinnert daran, dass wir gemeinsam Großes bewirken können.