Der Ausflug führte uns zuerst nach Bad Tatzmannsdorf ins Freilichtmuseum.
Dort begleitete uns Edi Nicka durch das Museum und berichtete sehr ausführlich und interessant vom einfachen und armen Leben der Leute von früher. Natürlich durften auch einige lustige Erlebnisse aus seiner eigenen Kindheit nicht fehlen.
Unter den schattigen Bäumen erfuhren die Kinder einiges aus der Geschichte des Burgenlandes vor 100 Jahren.
Bei der 1. Station besichtigten wir einen Schweine- und Hühnerstall und einen Taubenkobel.
Dann gings weiter in einen Kreuzstadel, der zum Aufbewahren der Garben (gemähte Getreidebüschel) diente. Am Fußboden des Stadels wurde mit Hilfe eines Dreschflegels das Getreide gedroschen.
Unser nächstes Objekt war das Kitting, wo Feldfrüchte, Mehl, Selchfleisch, Schmalz, Eier, Milch, Brot und Kleingeräte aufbewahrt wurden.
Endlich kam die wohlverdiente Jause.
Anschließend besichtigten wir die Innenräume eines Bauernhauses.
Unser nächstes Ziel war der Schüttboden. Der Schüttboden war ein zweigeschossiges Speichergebäude, in dessen Dachgeschossen Getreide zum Trocknen aufgeschüttet wurde.
Wir besichtigten ebenfalls ein Kellerstöckel, den Glockenturm und den Radbrunnen.
Die Dörre war eine Art Backofen, wo in einer Feuerkammer Obst gedörrt wurde.
Einige Kinder mussten schon dringend aufs WC. Doch nur Frau Lehrer Kaspar und ich wagten den Gang aufs Plumpsklo .
Nach einem richtigen WC Besuch fuhren wir weiter nach Bernstein ins Felsenmuseum.
Ausgerüstet mit Schreibbrett und Fragebogen gings runter ins Bergwerk, wo bei einzelnen Stationen Fragen zur Rallye beantwortet werden mussten.
Zum Abschluss durften sich die Kinder noch Andenken kaufen.
Es war eine gelungene Abschlussfahrt der beiden vierten Klassen.
Ein Dankeschön auch an Nicka Edi, der sich für uns Zeit genommen hat.