Eröffnung des Schulgartens |
Heimische Wildpflanzen für den neuen Schulgarten der Volksschule St. Lorenzen Am 20.04.2018 startete die Volksschule St. Lorenzen erstmals in die Gartensaison. Der neu geschaffene Schulgarten wurde ganz dem Motto „St. Lorenzen auf der Sonnenseite des Mürztals“ entsprechend sonnenförmig angelegt. Künftig wird jede Klasse einen der acht Sonnenstrahlen betreuen. Gerade rechtzeitig vor der Garteneröffnung wurde Brigitte Steinkellner, Direktorin der VS St. Lorenzen auf die Aktion „Wildblumen - blühende und summende Steiermark“, die anlässlich des 60. Geburtstages des Naturschutzbundes Steiermark ins Leben gerufen wurde, aufmerksam. Im Zuge dieser Aktion werden 60 000 heimische Wildblumen an Gemeinden, Pfarren, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen verteilt. So nun auch in der Volksschule St. Lorenzen. Pflanzen, die Nahrung für unsere Bienen liefern sollen, wurden nun auch von den Schulkindern, Lehrkräften, Eltern, Gemeindevertretern und Repräsentanten des Naturschutzbundes Steiermark mit Feuereifer in jeweils die Hälfte des „Sonnenstrahl-Rabattes“ gesetzt. In der zweiten Hälfte hoffen die Kinder, schon bald Radieschen, Karotten, Erdbeeren und allerlei Kräuter ernten zu können. Damit will die Volksschule einen erkennbaren Beitrag zum Nuturschutz leisten und die Kinder für das Thema sensibilisieren. Denn eines wurde nicht nur von Bürgermeister Alois Doppelhofer klar herausgestrichen: Jeder einzelne von uns ist für den Erhalt der Vielfalt, Eigenart und Schönheit unserer Natur verantwortlich. Die angesprochene Vielfalt trägt nicht nur zur Schönheit unserer Landschaft bei, sondern ist auch ein essentieller Beitrag für unsere Bienen. Wenn man sich heute die nahezu industriell landwirtschaftlich genutzten Wiesenflächen anschaut, sind auf Grund des häufigen Mähens de facto kaum mehr blühende Pflanzen zu sehen. Durch diese Aktion werden heimische Wildblumen, wie zum Beispiel Wiesen-Salbei, Hundskamille, Ochsenauge, Karthäuser Nelke, Glockenblume, und Wegwarte wieder vermehrt in der Landschaft sichtbar. Durch die Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler hofft Brigitte Steinkellner und ihr Team, dass der Funke auch auf die Elterngeneration überspringt. Mehr Bilder finden Sie in der Bildergalerie zurück
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