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BIOTOP (Lebensraum) Teich

Unsere Wanderung führte über einen ehemaligen Vulkan, eine Hügelkuppe (Fenyös erdö) westlich des Ortskerns von Oberpullendorf. Dieser Vulkan besteht aus zwei übereinander liegenden Lavaströmen. Er wird in die Zeit vor 12 Millionen Jahren datiert. Auf der Streuobstwiese befindet sich ein Lehrpfad, der über alte Obstbäume und Sträucher informiert. Jeder durfte sich seinen „Lieblingsbaum“ aussuchen und darüber erzählen.

Herr Otto Tatschl und Prof. Frühwirth erwarteten uns am Steinbruchteich. In der Fischerhütte zeigte uns Herr Tatschl den großen, präparierten Wels, der einmal im Teich schwamm. Dann wurden die Karpfen gefüttert.

Vor kurzem wurde Erdreich aus dem Teich gebaggert und rund um den Teich Änderungen vorgenommen. Eine Begehung war leider nicht gestattet. Herr Prof. Frühwirth erklärte uns, was ein BIOTOP ist und wie es funktioniert. Der Lebensraum im und um den Teich muss sich jetzt erholen und ins Gleichgewicht kommen. Das braucht Zeit. Wir vermissten die kleinen Sumpfschildkröten, die leider verschwunden sind. Das Wasser im Teich muss klar werden und die Karpfen erholen sich vom Lärm und erdigem Wasser, die der Bagger verursacht hat. Dafür konnten Wasserläufer, Köcherfliegen, Mücken, Libellen, der Kohlweißling und Zitronenfalter gesichtet werden. Schilf, Rohrkolben und Weiden säumen das Ufer. Wer wollte, vervollständigte eine Zeichnung vom Teich.

Früher wurde der 12 Millionen Jahre alte Basalt abgebaut, der zum Straßenbau verwendet wurde. Reste von der Steinmühle sind noch da.

Dann bildete sich Grundwasser und ein Teich entstand. Nur Mitgliedern des Fischervereins ist es gestattet, das Grundstück zu betreten.

Herrn Tatschl wünschen wir noch viele schöne Stunden am Steinbruch und sagen auch Prof. Frühwirth herzlichen Dank für den informativen Vormittag, ebenso Frau Lehrerin Zillinger, die uns begleitete.

 





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